Geschichte


Das Ziel der Stadtmission ist seit jeher, deutschsprachigen Menschen Gemeinschaft und geistliche Nahrung anzubieten. So laden wir alle Einwohner, Studenten, Touristen, Feriengäste, herzlich zu unseren Gottesdiensten und Bibel- und Austauschabenden ein. Wir möchten in unserer Stadt gefunden werden.

Auslöser für den Beginn der Stadtmissionsarbeit war die schriftliche Bitte der Pfarrherren der Église Indépendante Les Éplatures an das Komitee der Pilgermission St. Chrischona folgenden Inhalts:

« Sendet uns einen Evangelisten nach La Chaux-de-Fonds, damit die Deutschsprechenden
mit dem erwecklichen Evangelium erreicht werden können. »

Herr Hey war der erste Stadtmissionar hier und kam aus Neuchâtel. Der Versammlungsort wechselte mehrmals. Ab 1886 konnten die Gemeindeanlässe in der Kapelle der Église Morave (Zinzendorfsche Brüdergemeine), Rue des Envers 37, stattfinden. Im Jahr 1916 ging der Besitz des Hauses an die Pilgermission St. Chrischona über.

Nach dem notwendig gewordenen Verkauf des in Rue des Musées 37 umbenannten Anwesens im Jahre 2011 teilen wir nur noch die Versammlungsräume mit der Brüdergemeinde (Église pour Christ).

Die Krise in der Uhrenindustrie hatte zur Folge, dass weniger junge Menschen nach der regulären Schulzeit ein Welschlandjahr anfügten. Dies betraf die Landwirtschaft, den Haushalt sowie verschiedene Berufe. Die Kinder der ansässigen Gemeindeglieder zog es vermehrt in die deutsche Schweiz. So musste der wichtige Arbeitszweig – die lebendige Jugendgruppe – aufgegeben werden.

Es ist uns gegenwärtig nicht möglich, einen vollamtlichen Prediger zu beschäftigen. Wir laden Gastprediger ein, die uns mit ihrer Bereitschaft zum Dienst immer wieder überwältigen. Unsere Gemeinde ist nicht gross, aber voller Gottvertrauen.

Wir machen weiter im Vertrauen auf die Treue unseres Herrn, ermuntert durch den Zuspruch Jesu an die Gemeinde von Philadelphia :

«Du hast eine kleine Kraft und hast mein Wort behalten
und meinen Namen nicht verleugnet»
(Offenbarung 3:8)


Was können wir mit unserer kleinen Kraft tun?

  • Die Gemeinde zusammenhalten und stärken
  • Mit Gottes Wort dienen durch unsere Gastprediger
  • Uns mit dem Evangelium beschäftigen und persönlich Gott erleben
  • Die schwachen und kranken Gemeindemitglieder besuchen und auch ihre Umgebung mit dem Wort beschenken.